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Ortgang – Funktion, Herkunft & Einsatzbereiche
Der Ortgang bildet den seitlichen Abschluss der Dachfläche und sorgt für einen sauberen, wetterfesten Übergang zwischen Traufe und First. Neben seiner funktionalen Aufgabe trägt er auch zur optischen Gestaltung des Dachs bei.
Was bedeutet „Ortgang“?
Der Begriff „Ortgang“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet sinngemäß „das Ende der begehbaren Dachfläche“. Damit ist die Stelle gemeint, an der das Dach seitlich abschließt.
Nicht jedes Dach besitzt einen Ortgang – er findet sich vor allem bei:
- Satteldach
- Krüppelwalmdach
- Pultdach
Ortgangziegel & ihre Besonderheiten
Für den seitlichen Abschluss werden spezielle Ortgangziegel – auch Giebelziegel genannt – verwendet. Diese decken die Dachfläche seitlich ab und sorgen für einen dichten Übergang zur Giebelseite.
Ein Beispiel ist der Ortgangziegel der beliebten Dachsteinform „Harzer Pfanne“ in Granit von Braas. Die seitliche Ausklinkung gibt es meist in zwei Varianten, abhängig von der Lattenweite des Dachs.
Vorteile eines Ortgangs
- Schutz der Dachkonstruktion vor Wind & Wetter
- Sauberer und ästhetischer Dachabschluss
- Langlebig durch wetterfeste Materialien